Die Stadtreinigung Dresden GmbH betreibt als Komplettdienstleister in der Abfall- und Rohstoffwirtschaft eigene Anlagen, wie z.B. das Sonderabfallzwischenlager und hat darüber hinaus Kontingente bei Fremdanlagen, um Ihren Kunden alles aus einer Hand zu bieten.
Die Deponie an der Radeburger Straße in Dresden wurde von 1986 bis 2001 als Hausmülldeponie betrieben. Mit der Schließung der Deponie im Jahr 2001 war Dresden die erste Stadt in Deutschland, die das Deponieren unbehandelter organischer Restabfälle aus Haushalten als finale Entsorgung eingestellt hat. Seit dem befindet sich die Deponie in der Stilllegungsphase. Die notwendigen Nachsorgemaßnahmen werden von der SRD durchgeführt.
Seit Mai 2001 erfolgte nur noch der Einbau von mineralischen Materialien zur Deponierestverfüllung im Zuge des Anlagenabschlusses. Der Hausmüll der Landeshauptstadt Dresden wird seither in der BMA verwertet. Seit 2015 nimmt die stillgelegte Deponie Radeburger Straße auch keine mineralischen Baustoffe mehr an, wie zum Beispiel Sand, Beton, Ziegel oder Fließen. Der in den vergangenen Jahren angelieferte unbelastete Bauschutt genügt, damit Bagger, Raupen und Walzen die Zwischenabdeckung fertigstellen können. Sie bildet einen vorläufigen Schutzmantel, der verhindert, dass Müll und daraus entstehende Deponiegase in Kontakt mit Luft, Boden oder dem Grundwasser kommen. Damit nimmt die Halde die für sie vorgesehene Kontur an und erreicht ihre endgültige Höhe von 171 Metern. Das Umweltamt und die Stadtreinigung Dresden führen die Arbeiten zur Überwachung und zum endgültigen Abschluss von Dresdens ehemals größter Hausmülldeponie fort.
Der Deponiekörper wird mittels 25 Gasbrunnen entgast. Das gefasste Deponiegas wird zwei Blockkraftwerken zugeführt, die elektrische Energie erzeugen. Mit einem Monitoringprogramm werden die Bodenluft, die Grundwasserqualität und die Wirkung der Deponieentgasung permanent überwacht.
Das Setzungsverhalten der Deponie wird durch vierteljährliche Vermessung der Setzungspegel und halbjährliche Vermessung der Deponieoberfläche kontrolliert. Vorhandenes oder durch Setzung neu entstehendes Restvolumen der Deponie wird gemäß Abschlussplanung mit mineralischem Material verfüllt.
Die Stadtreinigung Dresden GmbH betreibt auf der ehemaligen Hausmülldeponie Radeburger Straße eine Gasverwertungsanlage mit 25 Gasbrunnen, 4 Regelstationen, 1 Absaugstation und 2 Blockkraftwerken. Es werden jährlich ca. 4 Mio. m³ Deponiegas verwertet.
Im Jahr 1996 wurde das erste Blockkraftwerk (BKW) mit einer Leistung von 626 kWel errichtet. Ein zweites BKW mit gleicher Leistung ging im Jahr 1998 ans Netz. Mit zunehmendem Alter der Deponie nimmt die Gasproduktion ab. Die beiden Anlagen zusammen erzeugen pro Jahr etwa 5 GWh elektrische Arbeit, was dem jährlichen Energiebedarf von ca. 3000 Haushalten entspricht. Die erzeugte Elektroenergie unserer Blockkraftwerke wird nahezu vollständig in das Dresdner Mittelspannungsnetz eingespeist. Der Eigenverbrauch der Anlage beträgt nur ca. 3%.
Von Beginn an erfolgte die komplette Betriebsführung der Gasverwertungsanlage durch die SRD. Schrittweise haben Mitarbeiter der SRD auch alle Wartungs- und Reparaturarbeiten an der gesamten Absaug- und Regeltechnik und den beiden BKW übernommen und sich ein großes Know-How beim Anlagenbetrieb und der -unterhaltung angeeignet.
Durch technische Maßnahmen und den Einsatz optimaler Betriebsstoffe konnten wir trotz maschinentechnisch problematischer Gasinhaltsstoffe den Betrieb der Anlage nennenswert optimieren und den Verschleiß und damit Ausfall der Technik erheblich reduzieren. Die Generatoren unserer Blockkraftwerke arbeiten jetzt im Jahresdurchschnitt mit einer absoluten Verfügbarkeit von ca. 85%.
Adresse:
Recycling- und Entsorgungszentrum Kaditz
Scharfenberger Str. 146
01139 Dresden
Öffnungszeiten: Mo -Do 07:00 - 12:00 Uhr | 12:30 - 15:00 Uhr sowie Fr 07:00 - 12:00 Uhr | 12:30 - 14:30 Uhr
Die Elektro(nik)altgeräte aus privaten Haushaltungen können auf allen städtischen Wertstoffhöfen gebührenfrei abgegeben werden. Ebenso ist die Abgabe für Gewerbetreibende in haushalttypischer Art und Menge gebührenfrei auf den Wertstoffhöfen möglich.
Haushaltsgroß- und Kühlgeräte, bei denen mindestens eine Kante länger als 50 cm ist, werden auf Wunsch gegen eine Gebühr von 29,37 € je Gerät von Ihnen abgeholt.
Gewerbetreibende können über entsprechende Rücknahmesysteme der Hersteller ihre Altgeräte entsorgen lassen.
Parallel dazu bieten wir eine Entsorgung gegen Entgelt im Recycling- und Entsorgungszentrum Kaditz an. Neben der Möglichkeit der Selbstanlieferung besteht auch die Möglichkeit, die Geräte vor Ort abzuholen.
Adresse:
Sonderabfallzwischenlager
Scharfenberger Str. 146
01139 Dresden
Öffnungszeiten: Mo -Do 07:00 - 12:00 Uhr | 12:30 - 15:00 Uhr sowie Fr 07:00 - 12:00 Uhr | 12:30 - 14:30 Uhr
Die Stadtreinigung Dresden GmbH betreibt seit 1995 ein immissionsschutzrechtlich genehmigtes Sonderabfallzwischenlager für gefährliche Abfälle mit einer Lagerkapazität von 70t. Das Zwischenlager ist nach modernen Gesichtspunkten der Lagerung und des Umgangs mit gefährlichen Abfällen errichtet und in unterschiedliche Lagerbereiche unterteilt (Lager brennbare Flüssigkeiten, Lager wassergefährdende Stoffe und Lagertank für Emulsionen).
Als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb sind wir Partner öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger, von Zweckverbänden, von mittelständischen Unternehmen und von Handwerksbetrieben. Wir sind in der Lage, ganzheitliche Entsorgungskonzepte für gefährliche Abfälle anzubieten und flexibel auf Kundenwünsche zu reagieren.
Unser hochqualifiziertes und kontinuierlich geschultes Fachpersonal ist eine Garantie für die Durchführung von Entsorgungsleistungen für Gewerbe und Industrie.
Die zentrale Lage in der Landeshauptstadt Dresden erlaubt es uns, im Zusammenhang mit einer optimalen Lager- und Transportlogistik, attraktive Entsorgungspreise anzubieten.
Der Transport der Abfälle in das Zwischenlager erfolgt durch speziell zur Beförderung von Gefahrstoffen ausgebildeten Kraftfahrer mit unseren Fahrzeugen. Kleinmengenerzeuger haben die Möglichkeit der Selbstanlieferung.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Information der Öffentlichkeit zum SAZL gemäß 12. BImSchV Anh V Teil 1